English Pointer
English Pointer
Der English Pointer ist ein großgewachsener Vorstehhund. Die Hunderasse verharrt regungslos sobald es das Wild aufgestöbert hat. Wird dem English Pointer genug Bewegung geboten, ist der Hund auch als Familienhund bzw. Begleithund geeignet. Mehr über den Charakter, die Haltung und den Kauf des English Pointer erfahrt ihr in seinem Profil.
Übersicht
- Typ: Vorstehhund
- Charakter: freundlich, ausdauernd, temperamentvoll
- Farbe: schwarz-weiß, braun-weiß, zitronen-weiß
- Fell: glatt und kurz
- Schulterhöhe: 63-69cm (Rüde), 61-66cm (Hündin)
- Gewicht: 25-30kg
- FCI: Gruppe 7, #1
- Ursprungsland: England
Eigenschaften
Der English Pointer – oft auch nur Pointer genannt – ist der ideale Begleiter für Jäger. Seine Hauptaufgabe ist das Wild aufzuspüren. Er kann Feldhühner aus einer Entfernung von einem halben Kilometer wittern. Hat der Hund Wild gewittert, zeigt er dem Jäger die Richtung. Daher stammt auch sein Name Pointer – aus dem Englischem für zeigen.
Sein Wesen ist sanft und umgänglich, aber auch impulsiv. Pointer sind großgewachsene Hunde. Der Rüde misst bis zu 69 cm, während die Hündin bis zu 66 cm misst.
Der Hund ist athletisch gebaut mit einer muskulösen Statur. Das Gesicht des Pointer ist durch seinen markanten Stop geprägt. Das Fell ist kurz und glatt anliegend – sein enger Verwandter der English Setter hat langes, welliges Fell. Oft ist der Pointer weiß mit schwarzen, braunen oder cremefarbenen Flecken. Es kommen aber auch einfarbige oder dreifarbige Pointer vor.
Haltung
- Schwierigkeit: Fortgeschrittene
- Geeignet für: Jäger. Familien, Paare, Singles
- Bewegung: sehr viel
- Wohnraum: Haus, ländlich
- Fellpflege: regelmäßiges Bürsten, moderates Haaren
- Preis: 600-1200 Euro
Pointer sind ausgeglichene, gutmütige Hunde, die sich trotz ihrer Größe auch gut als Haushund eignen. Der Hund hat einen hohen Bewegungsdrang und benötigt viel Auslauf. Regelmäßige Bewegung ist enorm wichtig für diese große, sportliche Rasse.
Die reine Haltung als Begleithund ist für den Pointer ungeeignet, da diese ihn in den seltensten Fällen ausreizt. Er ist deshalb weiterhin bei Jägern oder ambitionierten Hundehaltern am besten aufgehoben, die den Hund ausreichend beschäftigen können.
Normalerweise können Pointer gut mit anderen Hunden oder Katzen zusammen wohnen. Das Aggressivitätsniveau des Hundes ist sehr gering und er ist nicht territorial. Auch Fremden gegenüber verhält sich der Pointer nicht aggressiv.
Der Hund integriert sich gut ins Familienleben und kann auch mit Kindern im Haus gehalten werden. Auf verdächtige Geräusche reagiert der Hund mit bellen, gibt aber im Großen und Ganzen keinen guten Wachhund ab.
Bewegungsvergleich
Größenvergleich
Geschichte
Der Begriff Pointer wurde als Bezeichnung für alle Jagdhunderassen verwendet, die während der Jagd auf das Wild zeigen – aus dem Englischem „point“.
Wie bei vielen anderen Rassen auch, ist der genaue Ursprung des Pointers unbekannt. Seine Wurzeln hat der Pointer in Spanien. Dort stammt er von den weißbunten Hühnerhunden ab. Diese kamen ca. 1713 nach England als sie von Soldaten mitgebracht wurden. Somit zählt der Pointer zu einer der ältesten Jagdhunderassen.
Der Spanische Pointer war schwerer und langsamer als der Pointer, den wir heutzutage kennen. Ihre herausragende Fähigkeit Wild aufzuspüren wurde genutzt um über Kreuzungen, diese Eigenschaft auf Britische Hunde zu übertragen.
Der moderne English Pointer wurde in England gezüchtet. Dort wurden ihm wahrscheinlich der Foxhound, Greyhound, Bloodhound und später verschiedene Setter beigemischt.
Gesundheit
Der Pointer erreicht eine mittlere Lebenserwartung von 12 Jahren. Pointer haben als Rasse wenige Probleme mit genetischen bedingten Krankheiten.
Zu den Krankheiten die auftreten können, gehören die Hüftgelenksdysplasie, Augenliederkrankungen, Epilepsie sowie Allergien.
Drei häufigsten Krankheiten:
- Hüftgelenksdysplasie
- Augenliederkrankungen
- Epilepsie
Welpen kaufen
Die English Pointer Hündin wirft 4 bis 7 Welpen. Eine ausführliche Liste Deutscher English Pointer Züchter gibt es beim VDH.
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