Siberian Husky

Siberian Husky

Der Siberian Husky – oft auch nur kurz Husky genannt – ist eine Hunderasse, die durch ihre extreme Ausdauer bekannt ist. Als Schlittenhund eingesetzt, widersteht der Husky auch den niedrigsten Temperaturen. Über den Charakter, die Haltung und den Kauf eines Husky erfährst du mehr in diesem Profil.

 

Übersicht

  • Typ: Schlittenhund
  • Charakter: eigensinnig, unabhängig, freundlich
  • Farbe: schwarz oder grau und weiß
    Fell: mittellang mit dichter Unterwolle
  • Schulterhöhe: 53-60cm (Rüde), 51-56cm (Hündin)
  • Gewicht: 23-28kg
  • FCI: Gruppe 5, #270
  • Ursprungsland: USA

Eigenschaften

Der Siberian Husky (auch sibirischer Husky oder Husky) ist bekannt für seine Kraft und gute Kondition. Ein ausgewachsener Rüde dieser Rasse bringt bei einer Schulterhöhe von etwa 60 cm bis zu 28 kg auf die Waage. Eine Hündin ist mit bis zu 23 kg und einer Widerristhöhe von 56 cm etwas zarter.

Die Fellfarbe der Siberian Huskys ist verschiedenartig. Das Farbspektrum reicht vom reinen Weiß bis zum Rot. Häufig sieht man jedoch weiße, graue oder schwarze Fellfarben. Kennzeichnend für die Rasse sind die auffällige weiße Kopfmaske und der ebenso rein weiße Brust- und Bauchbereich.

Sibirische Huskys verfügen über einen ausgeprägten Jagdtrieb und guten Orientierungssinn. Bemerkenswert ist die Schnelligkeit, Ausdauer und Energie der Huskys. Rüden sind dabei noch leistungsfähiger als Hündinnen. Ein trainierter Husky zieht ein Vielfaches seines Körpergewichts. Die elegant anmutende, dynamische Körperbewegung des Tieres resultiert aus dessen optimalen Körperproportionen.

Trotz seiner Größe und Kraft handelt es sich beim Siberian Husky um eine äußerst liebenswürdige und kontaktfreudige Rasse, die gerne auf Menschen und andere Hunde zugeht. Deshalb ist die Funktion des Huskys als Wachhund denkbar ungeeignet. Dennoch legen aufmerksamen Tiere gelegentlich ein eigenständiges, stures Verhalten an den Tag.

Siberian Husky information wesen - Hunde123.de Hunderassen

Haltung

  • Schwierigkeit: Fortgeschrittene
  • Geeignet für: Paare, Singles, bedingt Familien
  • Bewegung: extrem viel
  • Wohnraum: ländlich, Haus mit Garten
  • Fellpflege: einfach, regelmäßiges haaren
  • Preis: 800-1500 Euro

Die Entscheidung zum Kauf eines Siberian Huskys sollte vor allem von der verfügbaren Zeit der Besitzer abhängen. Sibirische Huskys bedeuten einen hohen zeitlichen Aufwand. Sie verlangen viel aktive Beschäftigung. Hier braucht es mehr als die üblichen Spaziergänge, um die Ausgeglichenheit des Hundes zu gewährleisten. Huskys lieben speziell die Bewegung im Freien. Die Vierbeiner brauchen deshalb vom Welpenalter an viel Auslauf und Freiraum, um sich auspowern zu können.

Zeit benötigt der Husky-Besitzer ebenfalls bei der Erziehung. Ohne eine disziplinierte Erziehung wird der Siberian Husky aufgrund seiner Wesensart schnell versuchen, eine Machtposition einzunehmen. Es empfiehlt sich deshalb der Kauf eines Welpen, um den Husky möglichst frühzeitig an Grenzen zu gewöhnen. Ein Welpe wirkt sich zudem positiv auf die Anpassung an mögliche im Haushalt lebende Kinder aus. Menschen, die einen Husky kaufen möchten, sollten bereits Erfahrungen in der Hundehaltung besitzen. Sind die zeitlichen und räumlichen Voraussetzungen erfüllt, erweist sich der Siberian Husky als treuer und angenehmer Begleiter.

Trotz dass das Fell der Huskys aus zwei Schichten (Unterwolle und Deckhaar) besteht, braucht diese Rasse keine besondere Pflege. Das Bürsten sollte jedoch vor allem während des zwei- bis dreimaligen Fellwechsels pro Jahr regelmäßig durchgeführt werden.

Bewegungsvergleich
Husky
Golden Retriever
Berner Sennenhund
Französische Bulldogge
Malteser
Größenvergleich
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Geschichte

Die sibirischen Huskys gehören zu einer der ältesten Hunderassen. Wie der Name verrät, kommt dieser Hund ursprünglich aus dem Nordland, speziell aus dem nördlichen Sibirien. Dort wurde der Husky von umherziehenden Völkern vor allem als Schlittenhund eingesetzt. Aber auch sesshafte Züchter von Rentieren sowie Fischer und Jäger hielten sich Huskys als Nutztiere.

Ab 1909 traf man den sibirischen Husky durch den russischen Pelzhändler William Goosak erstmals auch in Alaska an. Dort eingesetzt als Schlittenhund bei Wettkämpfen, erfreute sich das Tier zunehmender Beliebtheit. 1910 gründete Musher Leonard Seppala mit dessen Rüde und Leithund Togo die erste Zucht in Alaska. In den 1970er Jahren schließlich kamen die ersten Huskys auch nach Deutschland.

Gesundheit

Siberian Huskys sind besonders anfällig für Augenerkrankungen, etwa Netzhauterkrankungen oder eine Augenlid-Fehlstellung. Auch unter der Hauterkrankung Zink-reaktive Dermatose leiden sibirische Huskys häufig. Dieser kann jedoch durch das richtige Futtermittel effektiv entgegengewirkt werden.

Trotz der Körpergröße, insbesondere bei Rüden, besteht erfreulicherweise aufgrund des starken Knochengerüsts der Tiere kaum die Gefahr einer Hüftdysplasie. Auch die Verletzungsgefahr der Pfoten ist gering, da diese, verglichen mit den Pfoten ähnlich großer Hunde, kleiner und dick gepolstert sind.

Bei guter Haltung werden Siberian Huskys bis zu 14 Jahre alt.

Drei häufigsten Krankheiten:

  1. Augenerkrankungen
  2. Katarakt
  3. Magenleiden
Lebenserwartung

Welpen kaufen

Huskys werfen in der Regel zwischen 6 und 8 Welpen. Dies kosten zwischen 800 und 1500 Euro.

Eine ausführliche Liste Deutscher Golden Retriever Züchter gibt es beim VDH.

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